Über mich

Foto: Stefan Maaß


Von der Kunst zur Logotherapie…

Zunächst habe ich Kunst an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach studiert.
Seit meinem Diplom 2007 arbeitete als freischaffende Künstlerin und erfreute mich gleich zu Anfang reger Aufmerksamkeit für mein Schaffen.

Trotzdem erlebte ich ein starkes Leeregefühl bei dem was ich tat. Nach ersten künstlerischen Erfolgen suchte ich nach neuen Themen und vermisste eine tiefere Aufgabe, jenseits von persönlicher Annerkennung und der Vermarktung der eigenen Arbeit.

Mein Privatleben war schwierig und als alleinerziehende Mutter war ich oft überfordert damit, Berufung, Nebenjobs und Familie unter einen Hut zu bringen. Oft geriet ich in Situationen, in denen ich das Gefühl hatte, es einfach nicht richtig machen zu können. Die Belastung, die das mit sich brachte, äusserte sich auch körperlich und ich war gezwungen, überall kürzer zu treten. 2014 beschloss ich, die Kunst zu pausieren und arbeitete 3 Jahre ausschließlich als Lehrende, als Kunstlehrerin in der Grundschule und als Dozentin an Hochschulen. Gleichzeitig suchte ich nach etwas, das mich weiterbringen würde. Wie sich herausstellte, war es nicht eine Methode (wie es z.B. die Kunsttherapie gewesen wäre), sondern ein Welt- und Menschenbild, das mir zu meinem Weg gefehlt hatte.

Meine Ausbildungen zur Logotherapeutischen Beraterin absolvierte ich von 2016-2020 berufsbegleitend an der Akademie für Logotherapie und Existenzanalyse in Mainz ( Logo I und Logo II).
Dort habe ich durch die Anthropologie von Viktor Frankl ein geistiges Zuhause gefunden, das ich bis dahin gesucht hatte. Mein Weg dorthin war der Weg über meine eigene Sinnsuche, mein Wahrnehmen eben jenes Leeregefühls, das von Viktor Frankl „existenzielles Vakuum“ genannt wird.

Die eigene Aufgabe zu finden bedeutet oft, bestehenden Aufgaben zu erkennen und ihre Relevanz durch einen anderen Blickwinkel zu begreifen und diese Sichtweise zu stärken.

Ganz besonders berührt hat Viktor Frankl mich da, wo es um den Begriff „Selbsttranszendenz“ geht. Damit wird eine Bewegung beschrieben, von dem „Kreisen um sich selbst“ weg, hin zu etwas, das einen mit Sinn erfüllt. Und genau das war für mich das Kunstschaffen zu Anfang gewesen, Hingabe. Aber dann, mit wachsendem Druck und der Notwendigkeit sich selbst zu vermarkten, war es zu einem inneren Kreisen um mein Ego geworden und hatte meine Ressourcen verbraucht.

…und wieder zurück

Heute bin ich so voller Liebe und Leidenschaft für meine beiden Berufe:

KünstlerInnen sind Seismographen, Spiegel der Zeit, Transformationshelfer, die berühren und aufrütteln können. Ich sehe die Relevanz für Gesellschaft und Menschsein und ich sehe meine eigene Aufgabe darin.
Meine andere Aufgabe, die als Logotherapeutin, liebe ich mindestens genauso. Denn hier darf ich dabei sein, wie andere Veränderung erleben.

Für wen ist meine Beratung besonders geeignet?

Speziell in den Gebieten, in denen ich selbst Erfahrungen gesammelt habe, kann ich hilfreich beratend zu Seite stehen. Das kommt besonders zu gute:

Menschen, die sich gerne ins Leben hineinstürzen (und damit empfänglich sind für schmerzhafte Erfahrungen)…

Frauen in Umbruchsituationen, (siehe Angebote)

Menschen in schwierigen Beziehungen,

Menschen in Ausbildung, (siehe Angebote)

Alleinerziehende Mütter oder Väter, (siehe Angebote)

KünstlerInnen,

LehrerInnen,


Hochsensible,

Eltern,

Menschen in helfenden Berufen, und solche, die für ihre eigenen Angehörigen da sind, (siehe Angebote)

und andere in jeder Art von Lebenskrise

Jede und jeder hat da seine ganz eigene Geschichte und ich kann nicht genug von Ihnen hören. Wunderbar zu wissen, dass es Wege aus der Krise gibt und wunderbar zu erleben, wenn sie gegangen werden.

Wenn Sie meine Begleitung brauchen, ich gehe gern ein Stück des Weges mit Ihnen!


Komm vorbei und erzähl mir Deine Geschichte!

Man sagt, ein Buch über Logotherapie ist Logotherapie, und so ging es mir, als ich das Buch“Trotzdem Ja zum Leben sagen“ (von Viktor Frankl) las, jenes Buch, das Frankls Zeit im KZ Auschwitz beschreibt, und gerade, weil es der authentische Bericht eines Betroffenen ist, umso mehr überzeugt in seinem lebensbejahenden Tenor.

Immer wieder gab (und gibt) es Momente in denen ich dieses TROTZDEM JA wie ein leuchtendes Schild vor mir hertragen musste, es mir gesagt hat, steh auf, geh weiter. Ich habe es auch gehasst zwischendrin, weil das Leben bejahen auch heisst, den Schmerz zu fühlen. Aber immer wieder und immer öfter verneige ich mich vor dem Leben in großer Dankbarkeit und spüre die Kraft, die mich bis hierhin gebracht hat.

Erlebe wie Deine eigene Trotzmacht erwacht und erkenne die Vielfalt Deiner inneren Kraft!